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Bild rechts zeigt "Die Besucher vor Rembrandts Nachtwache in Amsterdam"
.

So lautet die offizielle Bezeichnung dieses Ölgemäldes, das im Malmö-Kunstmuseum zu bestaunen ist und von August Jernberg 1885 gemalt wurde.

Wikipedia zeigt das Bild auf der August-Jernberg-Seite und nennt als Quelle das Google Cultural Institute.

Hier, in Weltgeschichtsspiele, wird der Eindruck erweckt, Rembrandt habe es gar nicht gegeben; das Bild des Meisters in seinem Atelier stamme von Rudolf Levy.

Das ist absurd. Denn das hieße, Levy male in der Nazi-Zeit beispielsweise die Nachtwache, und Jernberg baue dieses Bild ein halbes Jahrhundert zuvor hellseherisch in sein Gemälde ein. Wo ist da die Logik?

Die Frage also lautet: Gab es Rembrandt oder gab es ihn nicht?

Das Bild des Malers in seinem Atelier mag fälschlicherweise Rembrandt zugeordnet worden. Aber das heißt noch lange nicht, daß es Rembrandt gar nicht gegeben hat.

Andererseits:
Ist Jernbergs Bild tatsächlich ein Jernberg?

Man könnte versuchen, mit den astronomischen Uhren des Jahres 1885 sowie des Geburtstags von Jernberg (16.09.1826) festzustellen, ob die Datierung des Jernberg-Bilds stimmt. Das wäre ein erster Schritt.

Rechts also Jernbergs Bild mit der astronomischen Uhr des Jahres 1885.

Wenn die Datierung stimmt, muß im Saturnstrahl ein eindeutiger Malfehler zu finden sein. Hierzu unter dem Bild ein Ausschnitt.

















Bildausschnitt im Bereich des Saturnstrahls.
Ergebnis der Suche:
Entlang des Saturnstrahls ist kein eindeutiger Malfehler zu finden.

Also weiter mit der astronomischen Uhr des 16.09.1826 - siehe Folgebild.

















Das Bild rechts zeigt Jernbergs Gemälde mit der astronomischen Uhr seines Geburtstags.
Im Ausschnitt unter dem Bild ist der Bereich des Saturnstrahl zu sehen.

























Bildausschnitt im Bereich des Saturnstrahls.
Ergebnis der Suche:
Entlang des Saturnstrahls ist kein eindeutiger Malfehler zu finden.

Das bedeutet auf der Basis der bisher angewandten Methode:

Dieses Bild stammt nicht aus dem Jahr 1885. Es ist kein Werk des Malers Jernberg.


Wenn das Offizielle wieder einmal nicht stimmt, trifft dann die Alternative Weltgeschichte zu?
Ist auch dieses Werk der Nazi-Zeit zuzuordnen?

Das läßt sich leicht beantworten.
Bild rechts zeigt das Gemälde mit der astronomischen Uhr des Jahres 1939.

Hier der Bereich des Saturnstrahls im Ausschnitt:

Jernberg-Bild, astron. Uhr 1939, Saturnstrahl-Ausschnitt

Doch auch hier: Kein Malfehler!

Also weder Jernberg noch Nazi-Zeit. Heißt das jetzt womöglich, daß die angewandte Methode nichts taugt? Daß die astronomische Uhr als Prüf-Instrument für die Datierung von Gemälden und Grafiken nur ein Hokuspokus ist?

Vor einem Ja auf diese Frage sei an die Schlüssel-Erfahrung beim Untersuchen des Bildes "Maler in seinem Atelier" erinnert:

Man sollte das Bild einmal spiegeln!

Bild rechts zeigt das gespiegelte Lernberg-Gemälde mit der astronomischen Uhr des Jahres 1939.

Und hier im Ausschnitt die Stelle, an der der Saturnstrahl den holzgeschnitzten "Titel" des Nachtwache-Bildes, also das Ende des Wortes "Rembrandt." passiert:

Lernberg-Bild, gespiegelt, Saturnstrahl-Bereich 1939, Ausschnitt

Ein eindeutiger Mahlfehler:
Der Punkt hinter dem letzten Buchstaben des Wortes "Rembrandt" hat entweder zwei Schatten (was nicht sein kann) oder der Schatten des Buchstaben T ist geschlampt:
er müßte wie beim Buchstaben D bis zur Grundlinie reichen, was er aber nicht tut.

Das ist ein erster Hinweis, daß dieses Bild aus der Nazi-Zeit und nicht aus dem Jahr 1885 stammt.

Diese Information sollte erhärtet werden. Deshalb weiter zum - wieder gespiegelten - Bild mit der astronomischen Uhr des Geburtstags von Rudolf Levy (15.07.1875). Siehe Bild rechts.

Das Bild darunter zeigt im Ausschnitt den Malfehler.






































Die beiden Ausschnitte zeigen den Malfehler:

das N in der gespiegelten Schrift ist am oberen Ende seines breiten Vertikalstrichs verkorkst:

statt die Lichtkante wie bei den Buchstaben R und B vom Untergrund hell abzusetzen, verschmilzt sie hier marmorierend mit dem Untergrund.

Der erste Hinweis auf die Entstehung des Bildes in der Nazi-Zeit wird damit bestätigt.
Es sollte jedoch noch ein dritter Test gemacht werden.

Die astronomische Uhr des Geburtstags von Rudolf Levy schafft dazu einen plausiblen Ansatz: die Aspektelinie von Jupiter zu Saturn schneidet den Buchstaben R sowie eine Frau, die nach oben zeigt.

Wenn das Levys Mutter ist, müßte die astronomische Uhr ihres Geburtstags am 12.08.1850 dazu einen bestätigenden Hinweis geben. Siehe Bild rechts.

Der Hinweis ist da: Mars, Jupiter und Venus zeigen auf die Frau -
Levys Mutter.

Levys Vater wollte, daß sein Ältester studiert. Der aber war nicht an Rechts- oder Wirtschaftswissenschaft interessiert, sondern an Kunst und setzte sich dank der Unterstützung, die seine Mutter ihm gab, gegenüber Vaters Wünschen durch.

Es ist eindeutig:
Dieses Bild hat Rudolf Levy gemalt. Levy ist Jernberg und Rembrandt.

Ist er dann auch der Maler der "Nachtwache"?
Alternative Weltgeschichte
"Die Besucher vor Rembrandts
Nachtwache in Amsterdam"
Jernberg, Besucher vor Nachtwache, 1885



Jernberg-Bild, astron. Uhr 1885
Jernberg-Bild, astron. Uhr 1885, Ausschnitt Saturnstrahl
Jernberg-Bild, astron.Uhr Jernberg-Geburtstag
Jernberg-Bild, Ausschnit mit dem Bereich des Saturnstrahls, 16.09.1826
Jernberg-Bild, astron. Uhr 1939
Jernberg-Bild, gespiegelt, mit astron. Uhr 1939
Lernberg-Bild, astron. Uhr, Levy-Geburtstag
Jernberg-Bild, Ausschnitt, Saturnstrahl, Levy-Geburtstag
Lernberg-Bild, astron. Uhr Levy-Mutter, Lilith-Position