
Dürergrafik:
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Jupiter weist auf eine zum Schlag
ausholende Gestalt und steht fast in Opposition zur Sonne, die auf den
Hammerschwinger zeigt. Eventuell verdeutlicht der Maler, daß sich Karl Martell mit diesem
Feldzug die Thronfolge sichert. Vielleicht will er etwas Anderes zeigen - etwa, daß einem
Anderen die Thronfolge gebührt. Eine zusätzliche Geste stützt diese Vermutung. Es ist
die Geste des Demonstranten. Durch seine Faust geht der Venus-Radius. Die
Faust hält eine Gerte oder einen Stock und zeigt damit zurück (gleichsam in
Venus-Opposition) auf eine nackte weibliche Gestalt rechts neben dem mit Jupiter
markierten Krieger. Ausgangskonstellation für den späteren Verrat am Herrscher?
Das aus verschiedenen Szenen komponierte Gemälde weist zudem mit Saturn-/Uranus-Radius
auf die Gestalt am Pferd und bestätigt die Vermutung, hier werde die Mariamme
gezeigt. Ob der Horoskopkreis des Jahres 1717 dazu Ergänzendes oder Widersprechendes
beiträgt? (etlichen Bildern und der in ihren Datums-Ebenen enthaltenen Informationen
zufolge sind die tausend Jahre zwischen 717 und 1717 nur Luft).
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Das Dürer-Gemälde "Martyrium
der zehntausend Christen in Persien" mit dem Horoskopkreis des Jahres 717,
also jenes Jahres, in dem Karl Martell sich in der Schlacht bei Vinchy gegen Raganfred,
den neustrischen Hausmeier sowie seinen Schattenkönig Chilperich durchsetzt und damit die
Macht über das Frankenreich seiner Stiefmutter Plektrudis (Gründerin von St. Maria im
Kapitol in Köln) entreißt. Zum Zusammenspiel zwischen dem Horoskopkreis des Jahres 717
und dem Gemälde mehr in der Randnotiz links. |
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