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JHS und Ignatius Loyola
Bourg_Dun_Kirche_Inschrift_JHESUS

In der Kirche von Bourg-Dun bei Dieppe ist diese Inschrift zu lesen. Erste Zeile: JHESUS !.
Warum JHESUS und nicht JESUS? Von den vielen möglichen Antworten hat eine bestimmte eine hohe Wahrscheinlichkeit: Im Jahr 1781 entdeckte der Astronom Herschel einen Planeten, den die Wissenschafts-Kollegen anfangs nach ihm benannten. Das zwang Chronisten, die markante Zeitwenden zu dokumentieren hatten (das Geburtsjahr etwa eines besonderen Menschen), zu einer kleinen Reform. Statt J-S-V hieß es künftig J-HE-S, statt Jupiter-Sonne-Venus also Jupiter-Herschel-Sonne (siehe Planetenuhr unten ab der Sechs-Uhr-Position, dem Imo Coeli, auch Mitternachtspunkt genannt, im Uhrzeigersinn). Mit der Zeit rationalisierte man aus HE das E heraus und nannte dieses Geburtsjahr-Ereignis nicht mehr JHES (wie noch oben auf der Schrifttafel), sondern einfach JHS. Der Name des Menschen, der damals geboren wurde, war - latinisiert, also mit der üblichen Endung US -einfach JHESUS (der oder die zu JHES Geborene).
Die Planetenuhr unten dokumentiert den Zeitraum vom 1. bis 6. Dezember 1734. In jener Zeit gebar Mariamme ihre Zwillinge. Den beiden also ist die Benennung JHS sowie JHESUS oder JESUS zu eigen. Mit ihrer Geburt entstand die neue Religion - unter dem Kreuz.
Was das Latinisieren von Namen alles zuwege brachte, vermittelt das Bild ganz unten (Steinplastik am Marktplatz in Reutlingen). Es zeigt, wie aus Mars ein Marcus wurde, aus dem Krieger ein Heiliger. Der Urheber dieser Steinplastik spottet und zeigt den "Heiligen" mit zwei Frauen - mit Mariamme und der "Indianerin". Der Heilige ist dargestellt als ein Anubis, kostümiert als Widder sowie als Adler und Wasservogel.
 


Planetenuhr des Jahres 1734, 1. Dezember
 
     


Reutlinger Marcus

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