
Dürergrafik:
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Wieder geht ein Radius durch die Demonstrantenfaust.
Diesmal die der Sonne, also des Herrschers. Er schneidet den Kopf des
Dornenkranz-Trägers sowie des Glatzen-Trägers und weist auf den Gekreuzigten. Zuvor, mit
dem Horoskopkreis des Jahres 1907, ging durch die Demonstrantenfaust der Radius von Lilith,
also des Nichts. Eventuell sagt der Maler dieses Bildes: "Das sind Gestalten
von meiner Hand. Sie sind ein Nichts."
Mit Saturn und dem Jupiter in Oppositon weist der Maler
hingegen tatsächlich auf Verrat hin, gleichsam himmelschreienden - siehe Saturn (dessen
Radius mitten durch eine Gruppe gedemütigter halbnackter Gefangener geht). Jupiter zeigt
auf den Hammerschwinger. Karl Martell?
Man beachte außerdem die Radien von Luna und Uranus.
Sie weisen auf eine Gestalt beim Pferd rechts. Diese Gestalt mit dunklem Haar und
darumgebundenem rotem Tuch (Korsaren-, Piratentuch) erinnert an eine von Delacroix gemalte
Gestalt. Ist das die Mariamme?
Zunächst zu Karl Martell. Er soll 717 bei Vinchy einen
entscheidenden Sieg errungen haben, mit dem die Macht seiner Stiefmutter Plektrudis auf
ihn überging und ihn zum Thronfolger Pippins werden ließ. Das müßte der Maler
berücksichtigen, wenn er die Aufmerksamkeit auf Karl Martell lenken will.
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Das Dürer-Gemälde "Martyrium
der zehntausend Christen in Persien" mit dem Horoskopkreis des Datums 19.
August 1733 03:00 Uhr. Das ist das Datum für den Verrat am Kaiser. Hergeleitet
ist das Datum aus dem in Schulbüchern genannten Todesdatum des Kaisers Augustus (siehe Seite 32). Um welchen Herrscher es sich
handelt, wird jetzt klar. Mehr in der Randnotiz links. |
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