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Dürergrafik:
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Das Flötenkonzert
Friedrichs des Großen in Sanssouci. Adolphe Menzel soll das Gemälde 1852
fertiggestellt haben. Offiziell zeigt es als Flötisten Friedrich den Großen. Mit der
Planeten-/Sternen-Uhr des Jahres 1852 erfährt man mehr (ihre Plazierung
geschieht mit den von Menzel für das Koordinatenkreuz ins Gemälde eingefügten Marken). |
Das Flötenkonzert
Friedrichs mit der Planeten-/Sternen-Uhr des Jahres 1852 entlarvt Friedrich als
Täuschung (Saturn), als Null-Existenz (Uranus, Lilith) und lenkt den Blick auf die alte
Frau, die hinter dem Notenpult (gleichsam im Mondlicht, siehe Luna) zu sehen ist, im
Zentrum der Planeten-/Sternen-Uhr und damit im Bereich von Neptun, Jupiter, Mars, Merkur,
Sonne, Venus und Mondknoten -
die Madame, die Mariamme, die Marianne.
Im Bild darunter eine Vergrößerung dieses zentralen Bereichs. |
Das Ganze etwas größer:
Ausschnitt des Flötenkonzert-Gemäldes mit Planeten-/Sternen-Uhr des Jahres 1852. |
Zur Kontrolle hier im fast
gleichen Gemäldeausschnitt die Planeten-/Sternen-Uhr des Jahres 1712, des
Geburtsjahres von Friedrich dem Großen. Die Positionen der Planeten und der
Sonne bestätigen die Situation der Mariamme. Für Friedrich gibt es nur Neptun, das
Zeichen für Verwandtschaft - zu wenig für die Bestätigung der Existenz des
"Großen".
Also noch ein Versuch mit dem Jahr 1789. Siehe unten. |
Das Flötenkonzert Friedrichs mit der
Planeten-/Sternen-Uhr des Jahres 1789. Eindeutiger geht es nicht:
Alle Planeten und die Sonne beziehen sich auf die Frauengestalt. Saturn und Lilith setzen
der Szene gleichsam die Krone auf - ein Meisterstück Menzels.Mehr
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Das Erschließen der alternativen
Weltgeschichte mittels der Datums-Ebene von Gemälden führt in die Welt der
geheimen Räte und in deren Mitte - zu Mariamme (oder Roxelane
oder Marianne; man etikettiere nach Laune), der Beherrscherin fast ganz Europas.
Sie prägte bis 1871 das Geschehen auf dem Kontinent und ließ nach ihren
Vorstellungen Geschichte schreiben, malen und formen, getreu der Maxime: Teile und
herrsche.
Auf diese Weise entstand auch die Geschichte des Alten Fritz, des
Friedrich des Großen, des Preußenkönigs, vielfach illustriert unter der Obhut von
Adolph Menzel.
Wie Menzel den Wert des Geschaffenen für die an Geschichte
interessierten Betrachter einschätzte, verrät er mit der Komposition etlicher seiner
Gemälde. Er legt ihr die Planeten-/Sternen-Uhr zugrunde. Um sich selbst vor Entdeckung zu
schützen, arbeitet er dabei mehrdeutig. Letztlich aber - wie man am Beispiel des unten
gezeigten Flötenkonzerts nachvollziehen kann - doch eindeutig. |
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